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Neues Vorstandsteam: Zukunft des Flughafen Wien durch Wachstumsstrategie und Modernisierungsinvestitionen sichern ? Erhöhung der Produktivität, Kostenreduktion und Steigerung des Wohlfühlfaktors im Fokus
Die Zukunftssicherung und Behauptung im Wettbewerb erfordert eine Wachstumsstrategie und Modernisierungsinvestitionen, wir müssen unseren Kunden besseren Service bieten, die Kosten reduzieren und die Produktivität steigern. Auf diesem Weg haben wir bereits am ersten Tag wichtige Maßnahmen gesetzt: Die Organisationstruktur wurde gestrafft, zentrale Steuerungsfunktionen wie Einkauf und Controlling werden gestärkt und wir haben einen Aufnahmestopp beim Personal vorgenommen. Nun nehmen wir einen Kassasturz in allen Bereichen vor ? mit dem Ziel signifikantes Einsparungspotenzial und neue Ertragsmöglichkeiten zu identifizieren. Alle Investitionen werden auf ihre Rentabilität geprüft. Das Projektmanagement muss verbessert werden. Um weiter wachsen und investieren zu können, muss die Ertragskraft deutlich gesteigert werden", erläutert Dr. Günther Ofner, Finanzvorstand (CFO) der Flughafen Wien AG.
Die Verbesserung der Servicequalität ist eine klare Notwendigkeit, wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern wollen, und das wird auch weitere Investitionen in die Infrastruktur erfordern. Die Fertigstellung von Skylink ist bereits auf einem guten Weg und der neue Terminal wird für Reisende und Fluglinien ein völlig neues Qualitätserlebnis bieten. Diesen Kurs müssen wir danach weiter fortsetzen und dafür müssen wir bereits heute die Voraussetzungen schaffen. Denn Wachstum kommt nicht von alleine, sondern muss aktiv initiiert und gefördert werden, stellt Mag. Julian Jäger, Vorstandsdirektor (COO) der Flughafen Wien AG fest.
Alle Terminal-Aktivitäten in einer Verantwortung und stärkere Steuerungsfunktionen
Gleich mit Beginn seiner Tätigkeit hat der neue Vorstand wichtige organisatorische Weichenstellungen zur Effizienzsteigerung
vorgenommen: Unter anderem wurde der Bereich Center Management-Retail und Gastro neu gestaltet und in die
Zuständigkeit von Mag. Julian Jäger übertragen. Damit liegen alle terminalrelevanten Geschäftsfelder künftig in einer Verantwortung,
wodurch das Angebot im Terminal künftig noch besser auf den Passagier abgestimmt werden kann. Die zentralen Steuerungsfunktionen
Zentraler Einkauf und Controlling werden ebenfalls neu aufgestellt, um die Kostenentwicklung im Unternehmen
besser managen zu können, und liegen in der Verantwortung von Dr. Günther Ofner, der auch die Bereiche Bau und Immobilien
verantwortet. Die Geschäftsverteilung im Vorstand ist auf der Homepage des Flughafen Wien ersichtlich.
Strategie für nachhaltiges Wachstum: Höhere Produktivität und Kostenreduktion
Für den neuen Vorstand ist klar: Kostenreduktionen muss es in allen Unternehmensbereichen geben, vorrangig bei den Sachkosten, aber auch im Bereich der Personalkosten. Deshalb wurde vom Vorstand ein Aufnahmestopp verfügt, Neuaufnahmen sind nur in sachlich begründeten Einzelfällen möglich. Durch natürlichen Abgang freiwerdende Stellen werden nicht nachbesetzt, Kündigungen sollen vermieden und nur als äußerstes Mittel, etwa im Falle eines starken Wachstumseinbruchs, eingesetzt werden. Mittelfristig geht es um eine Produktivitätssteigerung von zumindest 20 Prozent als Voraussetzung, damit der Flughafen Wien die geplanten Investitionen aus eigener Kraft schultern und den Wachstumskurs ohne ausufernde Verschuldung finanzieren kann.
Bis 2015 sind insgesamt Investitionen von mehr als 600 Mio. in die Terminalerweiterung VIE-Skylink und für Modernisierungsinvestitionen vorgesehen, wie zum Beispiel in die Adaptierung des Terminal 2, der Pisteninfrastruktur und andere Projekte. Damit soll sichergestellt werden, dass sich die Passagiere in einem modernisierten Ambiente wohlfühlen und sich Wien im Wettbewerb mit anderen Hubs wie München und Zürich erfolgreich behaupten kann. So werden diese Investitionen neben dem neuen Skylink die Situation im Altbestand spürbar verbessern und deutlich mehr Service und Qualität auf höchstes Niveau bringen, etwa durch die Adaptierung des alten Terminal 2, die Verbesserung des Shopping- und Gastronomieangebotes, den Ausbau der Anbindung an das Bahnnetz und die Weiterentwicklung der vermieteten Immobilien. Die Erneuerung des Altbestandes ist auch eine wesentliche Voraussetzung, um den prognostizierten Passagierzuwachs auf rund 30 Millionen im Jahr 2020 erfolgreich zu bewältigen.
Rückfragehinweis: Pressestelle Flughafen Wien AG